Artikelserie TV Gondelsheim – Turnschule Gondelsheim

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Artikelserie TV Gondelsheim

In unserer Artikelserie stellt Ihnen heute unserer Abteilungsleiterin Steffanie Bratan die Turnschule Gondelsheim vor.
Herzlichen Dank für diesen Bericht.

Die Turnschule Gondelsheim
Die Turnschule Gondelsheim gibt es seit 2006, und seit Beginn unter der Leitung von Steffanie Bratan. Die verschiedenen Gruppen decken den Wettkampfbereich Turnen ab. Ausnahme hiervon bildet die Anfängergruppe. Diese ist prinzipiell offen für jedes Kind im Alter von 4 – 6 Jahren, wobei es aber ganz klar einen turnerischen Schwerpunkt im Training gibt. Seit Jahren liegt die Zahl aller Turnschulmitglieder konstant zwischen 70 – 80 Kindern und Jugendlichen, aufgeteilt in derzeit 7 verschiedene Gruppen. Einige sind seit vielen Jahren dabei, Vivien Geißler sogar seit der ersten Turnstunde!!

Turntraining auf Wettkampfniveau bedeutet in jedem Training die Kraftfähigkeiten zu schulen und zu verbessern, ganz allgemein und natürlich sportart- und gerätespezifisch. Genauso wichtig ist es in jedem Training die Beweglichkeit zu schulen. Dann steht ganz klar auch das Erlernen von Elementen an den verschiedenen Turngeräten im Mittelpunkt. Je nach Fleiß, Mut, Anwesenheit, körperlichen Voraussetzungen kann sich jede Turnerin individuell entwickeln, wobei es im Wettkampfbereich natürlich auch Vorgaben von außen zu erfüllen gilt.

Die erste Mannschaft der Turnschule/des TV Gondelsheim hat sich seit einigen Jahren in der Bezirksklasse etabliert. Gemeinsam mit Turnerinnen aus dem offenen Jugendtraining bei Christopher Schwarz bilden Turnerinnen der Turnschule die Mannschaft in der Regioklasse, der zweiten Mannschaft des TV Gondelsheim. Die Turnerinnen der dritten und vierten Mannschaft (Gauliga A und B) kommen wieder ausschließlich aus der Turnschule, und sind oft noch ziemlich jung. All diese Turnerinnen turnen sogenannte Kürübungen.

Im Nachwuchsbereich gibt es außerdem noch Turnerinnen, die im Bereich der sogenannten Pflichtübungen Wettkämpfe turnen. Meist ebenfalls als Mannschaft, hin und wieder werden aber auch Einzelwettkämpfe ausgetragen.

Es gibt auch eine Fördergruppe für Jungs. In erster Linie steht hier das Training im Vordergrund.

Einen guten Einblick in das Können der großen und kleinen Turnerinnen gibt es bei der jährlich stattfindenden Vereinsmeisterschaft.

Tja, so würde es normalerweise alles ablaufen. Aber natürlich läuft unter Corona auch bei uns nichts normal ab.

Wie gingen wir bisher damit um? Im ersten Lockdown gab es nach 3 wöchiger Pause Online Training, für jede Gruppe 2-3mal pro Woche. Mit der Möglichkeit nach Erarbeitung und Absegnung eines Hygienekonzepts in Kleinstgruppen wieder zu trainieren ging die Turnschule am 2. Juni auch gleich wieder an den Start. Zugegebenermaßen profitierten wir davon, dass andere Gruppen noch nicht mit ihrem Angebot begannen, so dass wir uns auf ca. 30 Stunden/Woche ausbreiten konnten, um fast allen Turnschulmitgliedern wenigstens 1x/Woche Training anbieten zu können. Über die Sommerferien ist schon zu normalen Zeit nie ganz trainingsfrei J, und so nutzten wir auch diese Wochen zum Trainieren. Das war ja wieder in größeren Gruppen möglich. So lief es weiter bis Ende Oktober. Dann kam ja bekanntermaßen der Lockdown light. Da aber Sport zu zweit erlaubt war, bot Steffanie Bratan den meisten ihrer Schützlinge Einzeltrainings an – 1 Trainer plus 1 Athlet, das war ja okay. Ein- zweimal pro Woche konnte so wenigstens für 35-45 Minuten an die Geräte gegangen werden. Für all diejenigen, die gerade nicht in der Halle sein konnten, gab es auch in dieser Zeit wieder Online Trainings, die dank der Mithilfe von Vivien Geißler, Catalina Bratan und Antonia Spielvogel durchgeführt wurden. Insgesamt war es möglich so noch bis zum 12. Dezember durchschnittlich 40-42 Wochenstunden zu nutzen. Aber dann war auch für uns wieder Schluss. Erneut gab es wieder nur Online Trainings, zusätzlich zu turnerischen Hausaufgaben.

Erfreulich ist die doch recht hohe und regelmäßige Teilnahme an den Online Trainings. Dennoch ist das ganz klar nicht jedermanns Sache. Und das hat nicht unbedingt mit mangelnder Motivation zu tun. Einige Turnerinnen hat Steffanie Bratan daher seit Wochen nicht mehr gesehen. Und trotzdem wird versucht Kontakt zu halten.

Aber eines ist klar: „Irgendwann hat auch der motivierteste Sportler keinen Bock mehr körperstabilisierende Übungen auf dem Wohnzimmerteppich zu machen.“ (Zitat von Thorsten Leibenath)

Und an diesem Zeitpunkt sind wir leider sehr nahe dran. Daher hofft Steffanie, dass unter Einhaltung gewisser Regeln und Vorgaben das Turntraining bald wieder aufgenommen werden kann. Selbst wenn dies zunächst erneut nur in Kleinstgruppen möglich wäre.

Steffanie Bratan

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